Am Montag, 30.11. haben sich auf einer Versammlung in der Auenkirchengemeinde verschiedene Teams gebildet, die die Bewohner – und den Betreiber – in der NUK Prinzregentenstraße unterstützen wollen. Das Raumproblem in der Turnhalle, eigentlich das drängendste überhaupt, konnte natürlich an dem Abend nicht gelöst werden, aber es gab zumindest etliche kreative Ideen.
So werden drei Kirchengemeinden ab Januar jeden Sonntag abwechselnd einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Keksen anbieten. Deser Termin eignet sich vorzüglich zum Mal-Vorbeischauen für alle Interessierten und Kontaktmachen mit den Neuankömmlingen in der Notunterkunft. Aus diesen Begegnungen entwickeln sich dann vielleicht, so hoffen wir, weitere gemeinsame Aktivitäten.
Eine nahegelegene Nachhilfeschule will vormittags Räume zur Verfügung stellen, für selbstorganisierten Deutschunterricht oder zu anderen Zwecken.
Da es in der NUK keine Waschmaschinen gibt, begleiten wir jetzt im Probelauf Gruppen von Bewohnern zu einem Waschsalon in der Nähe. Hierfür brauchen wir mittelfristig noch personelle Unterstützung.
Desweiteren gibt es Gruppen, die sich um Kinderbetreuung, Essensausgabe, Events und Koordination kümmern. Kleidersortieren und -ausgeben wäre zwar ebenfalls dringend nötig, krankt aber momentan an der leidigen Raumfrage.
Noch immer gibt es in der NUK auch keine Tische und Bänke zum Essen. Ein freier Platz in der Turnhallen Mitte existiert zwar und ist auch als künftiger Essplatz deklariert worden, aber immer noch müssen die Menschen auf ihren Betten essen.
Die äußerst engagierte Ärztin der ersten Stunde verlässt leider Berlin und nun wird dringend eine Nachfolge gesucht.